Heutzutage gibt es Dutzende, nein hunderte Versicherungen, einige sind unbedingt nötig, andere weniger und bei manchen fragt man sich, wer Geld dafür ausgibt. Doch wohin gehört die Hundehaftpflichtversicherung?
Zunächst einmal benötigt man natürlichen einen Hund, die Hundehaftpflicht deckt natürlich die Schäden die dieser haarige Vierbeiner verursacht. Wenn der Hund Schaden jeglicher Art an fremden Eigentum auslöst, übernimmt die Haftpflichtversicherung diesen Schaden. Ansonsten müsste der Hundehalter selbst mit dem eigenen Kapital für den Schaden aufkommen. Je nach Ausmaß kann das schon mal kritisch werden.
Sein wir ehrlich: Hunde können zwar abgerichtet und erzogen werden, aber es sind immer noch Tiere die auch mal gern auf eigene Pfote handeln. Man denke nur an einen ungünstig geworfenen Ball, dem das Tier konzentriert folgt – auch über eine befahrene Straße. Hat der Hund erst einmal die Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, kann er schnell jegliche Erziehung vergessen und es zu einem Unfall kommen. In diesem Sinne ist eine Hundehaftpflicht durchaus sinnvoll. Man wird wohl genug Probleme haben, wenn der geliebte Vierbeiner einen Unfall auslöst, als dass man sich dann noch mit immensen Kosten herumschlagen möchte.
Dabei geht es nicht nur um solche Unfälle, sondern auch Fälle in denen der Hund zubeißt oder sonstwie fremde Personen schädigt, werden gedeckt. Das involviert auch gemietete Stätten wie Ferienhäuser oder Hotelzimmer, sowie Aufpasser wie Nachbarn oder Freunde die den Hund temporär ausführen. Dabei gilt natürlich wie bei jeder Versicherung, dass diese nicht mit Absicht herbeigeführt oder provoziert werden dürfen. Man sollte in jedem Fall aufpassen. Das gilt nur für fremdes Eigentum, zerstört der Hund den eigenen Computer oder beschädigt die eigene Tür muss man dafür selbst aufkommen.
Abgesehen davon bieten unterschiedliche Versicherer auch weitere unterschiedliche Leistungen an. Beachten sollte man, dass eine möglichst hohe Deckungssumme vereinbart wird, damit jede Art von Schaden vom eigenen Portemonnaie ferngehalten werden kann. Möchte man mit dem Hund auch mal außer Landes reisen, sollte die Hundehaftpflicht auf jeden Fall auch Auslandsschäden decken. Oft kann man weitere Hunde billig mitversichern lassen und fast immer setzen die Versicherungen keine Leinenführung voraus, so dass der Schaden auch übernommen wird, wenn der Hund direkt auf die Straße läuft.
Bei der Auswahl des Versicherers sollte man ohne Frage selbst kalkulieren, wie viel man riskieren möchte und zu welchen Konditionen. Da es wahrlich hunderte solche Versicherer gibt, machen einem Vergleichsseiten die Suche einfacher. Dort kann man tabellarisch Daten übersichtlich einsehen, die eigenen Bedürfnisse eingeben oder sich direkt per Telefon oder E-Mail beraten lassen, um die passende Hundehaftpflicht für sich zu finden.
Insgesamt ist eine Basis Hundehaftpflichtversicherung auf jeden Fall empfehlenswert, denn ein Hund kann gut und gerne viel Unvorhergesehenes machen – durchaus auch zerstörerisch Unvorhergesehenes. Und das ist dann mit den vergleichsweisen niedrigen monatlichen Kosten einer Hundehaftpflicht mehr als aufzuwiegen.